Die Xibe und der Autonome Kreis Chabchal der Xibe in Xinjiang

  • Thomas Hoppe (Autor/in)

Abstract

1940/41 gab es in Xinjiang etwa 20.000 Xibe, 1949 waren der offiziellen Statistik nach jedoch nur 11.700 erfaßt, bis 1980 war diese Zahl auf 25.900 Personen angewachsen und bis 1991 auf 34.449 Personen. In Xinjiang lebt die größte Xibe-Gruppe im Autonomen Kreis Chabchal der Xibe, südlich der Stadt Ghulja/ Ining (hier und im folgenden statistische Angaben von Ende 1991) mit 20.011 Angehörigen. Kleinere Xibe-Gruppen gibt es in Ghulja-Stadt (2.583) sowie in den Kreisen Khorghas (2.780), Tokhkhuztara (1.479) und im Stadtgebiet von Ürümqi (2.172). Eine größere Xibe-Gruppe gibt es im Kreis Qöqäk (1.173). Von den 172.847 Xibe, die es laut Volkszählung von 1990 in Gesamt-China (davon rd. 120.000 in Liaoning, 9.000 in Heilongjiang und 3.500 in Jilin) gibt, leben 33.082 (=19,14%) in Xinjiang. Die übrigen Xibe leben zerstreut im Nordosten Chinas, vor allem im Gebiet von Shenyang und in Kreisen wie Kaiyüan, Yixian, Beizhen, Xinmin, Fengcheng, Fuyu und im Banner Gorlos.

Statistiken

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Veröffentlicht
2019-09-30
Sprache
Deutsch
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Volksrepublik China, Xinjiang Uygur, Chabchal, Ethnische Bevölkerungsgruppe/Volksgruppe, Ethnologie/Volkskunde, Minderheit, Stammesgeschichte