Die antichinesischen Übergriffe in Indonesien entwickeln sich in China zur innenpolitischen Affäre
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Abstract
Bereits im Mai, und zwar zwischen dem 12. und dem 15. des Monats, war es in Indonesien zu Übergriffen gegen Auslandschinesen gekommen, bei denen rund 4.000 Läden oder Häuser von Huaren geplündert und - nach Schätzungen indonesischer Menschenrechtsgruppierungen - rund 1.200 Menschen getötet wurden, darunter zahlreiche Chinesen. Unter den Opfern waren auch 168 Fälle von Vergewaltigung und sexueller Belästigung, von denen sich wiederum 152 im Bereich von Jakarta zugetragen haben. Von diesen 152 Opfern waren 26 vergewaltigt und gefoltert, 9 vergewaltigt und anschließend mit Benzin übergossen und angezündet worden.1 Unter den letztgenannten Opfern befanden sich auch Frauen aus der Huaren-Gruppe, ohne daß ihre Zahl allerdings präzise hätte benannt werden können.
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