Chinesische Gratwanderung
Reformpolitik unter dem Druck der „Asienkrise”
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China wird gelegentlich von westlichen Politikern als Hort der Stabilität inmitten der asiatischen Turbulenzen charakterisiert. Dieses Bild verzerrt jedoch die Wirklichkeit: Chinas Wirtschaft ist von der asiatischen Finanz- und Wirtschaftskrise zwar nicht unmittelbar und mit voller Wucht getroffen worden. China profitierte zunächst von der weitgehenden Geschlossenheit seiner Devisen- und Wertpapiermärkte, und man könnte in diesem Zusammenhang von der „Gnade der späten Liberalisierung” sprechen: Die Aufrechterhaltung strikter Kapitalverkehrskontrollen erwies sich während der ersten Attacken der „Asienkrise” für China als Vorteil.
Copyright (c) 1998 Sebastian Heilmann

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.
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