Verwaltungsreformen in China: Konjunkturzyklen des Hainan-Modells

  • Jörn-Carsten Gottwald (Autor/in)

Abstract

Die Geschichte administrativer Reformen in der VR China ist lang. Mit der Regelmäßigkeit eines Konjunktur Zyklus folgte seit 1950 auf Bemühungen, Umfang und Mitarbeiterzahl im Verwaltungsapparat durch die Abschaffung einzelner Abteilungen und die Reduzierung der Beschäftigten signifikant zu senken, meist rasch eine Phase der Neugründung von Einheiten mit verstärkten Neueinstellungen. Unter den ungelösten Problemen, die die alte Führungsgeneration um Jiang Zemin, Li Peng und Zhu Rongji auf dem XVI. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ihren Nachfolgern um Hu Jintao mit auf den Weg gegeben hat, besitzt die unvollständige Reform des Staats- und P art ei ap parat es erhebliche Brisanz: Nicht, dass es seit den 1980er Jahren an Programmen, Kampagnen und Experimenten gemangelt hätte - trotzdem scheint auch die letzte Runde der Verwaltungsreformen von 1998 dem bekannten Konjunkturzyklus zu folgen.

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Veröffentlicht
2020-05-15
Sprache
Deutsch
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Volksrepublik China, Öffentliche Verwaltung, Verwaltungsreform, Administrative Methoden der Wirtschaftslenkung, Verwaltung, Hainan, Regionale staatliche Wirtschaftsplanung, Verhältnis Partei - Staat