Chinas Wirtschaftsentwicklung im Zeichen der Asienkrise
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Abstract
Im Laufe des Jahres 1998 wurde immer deutlicher, daß sich China aufgrund seiner engen wirtschaftlichen Verflechtung mit der asiatischen Region nicht den Auswirkungen der Asienkrise entziehen kann. Diese Feststellung mußte selbst Ministerpräsident Zhu Rongji in seiner Eröffnungsrede zum Nationalen Volkskongreß Anfang März 1999 machen. China sei von der Asienkrise, so der Ministerpräsident, in einem weitaus größeren Ausmaß betroffen worden, als zunächst angenommen. Die außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschlechterten sich für China allerdings gerade zu einem Zeitpunkt, in dem der Außenhandel und Auslandskapital für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wichtiger als je geworden waren. Um die mit dem Abbau von Arbeitsplätzen im Staatssektor verbundenen negativen Folgen für die städtische Bevölkerung aufzufangen, sind relativ hohe gesamtwirtschaftliche Wachstumsraten notwendig.
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