Chinas Außenpolitik am Ende des 20. Jahrhunderts
Teil 7: Schlußbetrachtungen und Fazit
Autor/innen
Das traditionelle China verstand sich als universalistisches Reich, dem Vorstellungen von Gleichberechtigung und staatlicher Außenpolitik unbekannt waren, und das daher in seinen Grundfesten erschüttert wurde, als es - nach dem verlorenen Opiumkrieg - unfreiwillig mit dem westlichen Völkerrechtssystem Bekanntschaft schließen mußte, in dem mehrere juristisch gleichgestellte Völkerrechtssubjekte nebeneinander agierten und dabei unterschiedliche „nationale Interessen“ verfolgten, wobei das „Recht des Stärkeren“ (und nicht etwa das moralisch bessere Anliegen) über Sieg oder Niederlage zu entscheiden pflegte.
Copyright (c) 1999 Oskar Weggel

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.
Copyright (c) 1999 Oskar Weggel

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.


