Die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Südkorea und der VR China seit 1992

  • Margot Schüller (Autor/in)
  • Konstantin Meier-Kulenkampff (Autor/in)

Abstract

Politische und ideologische Barrieren verhinderten bis Anfang der 90er Jahre, daß Südkorea und China wirtschaftlich enger kooperieren konnten. Es bedurfte erst der veränderten weltpolitischen Rahmenbedingungen für eine Annäherung beider Staaten, die mit dem Ende des Kalten Krieges möglich wurde. Der Zusammenbruch der UdSSR sowie der sozialistischen Staaten in Osteuropa erhöhte auch für die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) den Legitimationsdruck. Der wirtschaftliche Erfolg wurde zur Überlebensfrage der Partei, die durch marktwirtschaftliche Reform und außenwirtschaftliche Integration versucht, ihre Legitimität zu sichern. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Südkorea wurde damit Teil einer Entwicklungsstrategie, die den Transfer von Kapital, Technologie und Know-how aus dem Ausland als wichtigen Bestandteil einer umfassenden wirtschaftlichen Modernisierung beinhaltet.

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Veröffentlicht
2020-07-16
Sprache
Deutsch
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Volksrepublik China, Südkorea, Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ländern, Bilaterale internationale Beziehungen, Außenhandel, Direktinvestition, Ausländisches Unternehmen