Chinas WTO-Beitritt in politischer Perspektive - Wechselspiel zwischen nationalen und internationalen Verhandlungsprozessen

  • Heike Holbig (Autor/in)

Abstract

Die Unterzeichnung des sino-amerikanischen Abkommens zum WTO-Beitritt Chinas am 15. November 1999 wurde von allen Seiten als Durchbruch im langwierigen Prozeß der Beitrittsverhandlungen gewertet. Über viele Jahre hatten die Verhandlungen mit den USA als Hauptbarriere auf dem Weg Chinas zur Mitgliedschaft in die Welthandelsorganisation gegolten. Mit der Überwindung dieser Barriere, mit der nach dem gegenwärtigen Verhandlungsstand der endgültige Beitritt Chinas zur WTO für das erste Halbjahr 2000 anvisiert wird, richtet sich die Aufmerksamkeit nun verstärkt auf die politischen und sozialen Implikationen des WTO-Beitritts. Nach dem Bekanntwerden der wichtigsten Inhalte des bilateralen Beitrittsprotokolls, die prägenden Einfluß auch auf den noch ausstehenden Abschluß der Verhandlungen mit der Europäischen Union und anderen WTO-Mitgliedstaaten haben werden, zeichnen sich die Rahmenbedingungen der WTOMitgliedschaft Chinas zunehmend deutlich ab.

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Veröffentlicht
2020-07-20
Sprache
Deutsch
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Volksrepublik China, Mitgliedschaft, World Trade Organization, Außenwirtschaftspolitik, Außenpolitik einzelner Staaten, Bilaterale internationale Beziehungen, Verhandlungen, Vereinigte Staaten, Innenpolitik, Interessengruppe/Interessenverband