Methodik der China-Forschung
Teil 3 (II) - Wo liegen die Brennpunkte der Macht?
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Abstract
Da im Zentrum der chinesischen Vorstellungen von Gesellschaft noch allemal die Beziehung zwischen Personen, und keineswegs vorrangig die Einzelperson selbst, steht, soll hier nicht von „Machthabern“, von „Wortführern“ oder von „Grauen Eminenzen“ die Rede sein - dies alles sind zu allem Überfluß auch noch assoziationsbesetzte, westliche Begriffe -, sondern von „Brennpunkten der Macht“; denn auch bei politischen Entscheidungen steht in aller Regel nicht das Individuum, sondern ein Machtzirkel, eine moderne Artusrunde oder eine sonstige Personalkonstellation im Vordergrund, die auf Chinesisch mit dem Begriff zhongxin [39], also mit „Herz in der Mitte“ oder „Herzstück“ signalisiert wird.
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Veröffentlicht
2020-07-20
Ausgabe
Rubrik
Sprache
Deutsch
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Volksrepublik China, Methodologie, Länder- und Regionalforschung, Sinologie/Chinaforschung, Organigramm, Organisationstheorie, Organisationsstruktur politischer Systeme, Macht, Volksbefreiungsarmee
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