Chinas Streben nach Harmonie; Wunsch und Wirklichkeit
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Abstract
Protestaktionen von Bauern, die ihres Landes beraubt wurden, Streiks von Arbeitern für bessere Arbeitsbedingungen, Demonstrationen von Wanderarbeitern wegen ausstehender Lohnzahlungen oder gar Gruppen pensionierter Soldaten, die in Beijing Eingaben zur Absicherung ihres Lebensunterhalts Vorbringen, wären das Letzte, was sich Parteichef Hu Jintao während des XVII. Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) wünscht, der am 15. Oktober 2007 beginnen soll. Dieses Großereignis steht vielmehr unter dem Motto der Errichtung einer harmonischen Gesellschaft. Hu und auch Ministerpräsident Wen Jiabao präsentieren sich schon seit dem letzten Parteitag vor fünf Jahren als Führungskräfte, die breiten Rückhalt in der Bevölkerung finden. Ein umfangreiches Dokument zur Erläuterung des Harmonie-Konzepts hat das Zentralkomitee der KPCh im letzten Oktober verabschiedet. Nach einem entsprechenden Beschluss des Politbüros von Mitte September ist davon auszugehen, dass die 2.220 Delegierten des Parteitags Hus Ideen billigen und sie in das Parteistatut aufnehmen werden.
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