Der Aufbau eines sozialen Sicherungssystems in der VR China - eine kritische Betrachtung (Teil 2)
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Abstract
Die steigende Arbeitslosigkeit in den chinesischen Städten1 stellt die Regierungen bereits seit einigen Jahren vor ernsthafte Schwierigkeiten. Einer Umfrage unter der städtischen Bevölkerung im Jahr 2001 ist zu entnehmen, dass sie für die Stadtbürger das Problem Nummer Eins ist (Ru Xin 2002: 45). Die unaufhaltsame Zunahme der Arbeitslosen hat dabei nicht allein strukturelle Gründe, obwohl die wirtschaftliche Umstrukturierung gerade durch Chinas Beitritt zur WTO neue Impulse erhalten hat. Sie lässt sich auch durch den „Generationswechsel“ auf Seiten der Arbeitskräfte erklären; denn ein guter Teil der entlassenen oder von Entlassung bedrohten Arbeitskräfte gehört zur Generation der „Kulturrevolution“ (1966-1976) und kann wegen ihres meist niedrigen Bildungsniveaus die Anforderungen der neuen Arbeitsplätze nicht erfüllen. Diese so genannte verlorene Generation wird kurzund mittelfristig eine erhebliche Last sowohl für die Arbeitslosen-
als auch für die Rentenversicherung darstellen.
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