Die Auswirkungen der westlichen Menschenrechtspolitik auf die Menschenrechtslage in China

  • Frédéric Krumbein (Autor/in)

Abstract

Die Menschenrechtssituation in der Volksrepublik China ist seit dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens am 4. Juni 1989 ein Thema in der westlichen Öffentlichkeit. Davor hatten sich nur Menschenrechtsorganisationen wie amnesty international (ai) für die chinesische Menschenrechtslage interessiert (Cohen 1987). Dann geriet die Volksrepublik durch die brutale Niederschlagung der Demokratiebewegung schlagartig in den Blick der Weltöffentlichkeit (Baker 2002). Die Verbesserung der Menschenrechtssituation in der VR China wurde zu einem Anliegen westlicher Staaten.1 Durch die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing wird die Volksrepublik erneut für einige Wochen ins Zentrum des Interesses der Weltöffentlichkeit rücken. Fast zwanzig Jahre nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens strebt die chinesische Regierung eine positive Berichterstattung und eine Verbesserung ihrer internationalen Reputation an. 

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Veröffentlicht
2020-09-07
Sprache
Deutsch
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Westliche Länder, Volksrepublik China, Menschenrechte, Europäische Union, Menschenrechtspolitik, Wirkung/Auswirkung, Außenpolitik von Staatengruppen, Beschluss/Entscheidung internationalen Akteurs, Sanktionen, Bilaterale internationale Beziehungen, Menschenrechtsverletzung, Todesstrafe, Folter, Meinungsfreiheit/Informationsfreiheit, Glaubens- und Religionsfreiheit