Arbeitsrecht in China: Soft-Law oder Steuerung? (Teil 1)

  • Rolf Geffken (Autor/in)

Abstract

Trotz SARS ist das wirtschaftliche Wachstum Chinas im Wesentlichen ungebrochen. Beinahe täglich wächst das wirtschaftliche und damit außenpolitische Gewicht der Volksrepublik. Andererseits hat das anhaltende Wachstum zu enormen Disparitäten in der Verteilung des wirtschaftlichen Reichtums geführt. Der extreme Preisanstieg hat die Freisetzung ländlicher Arbeitskräfte und deren Migration in Richtung Osten und Küste beschleunigt. Schätzungen sprechen von 150 Mio., z.T. sogar von bis zu 300 Mio. Wanderarbeitnehmern innerhalb Chinas. Die Transformation der sozialistischen Staatswirtschaft in ein marktwirtschaftlich orientiertes System vergrößert auch die Arbeitslosigkeit in den Städten: Nicht alle von Staatsbetrieben freigesetzten Arbeitnehmer können von neugegründeten Privatunternehmen übernommen werden.

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Veröffentlicht
2020-09-11
Sprache
Deutsch
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Volksrepublik China, Recht, Arbeitsrecht, Rechtsnormen, Soft law (Völkerrecht), Systemtransformation, Personalpolitik, Arbeitsbedingungen, Entwicklungsperspektive und -tendenz