Zur Wirtschaftslage in Hongkong und Macau

  • Yu-Hsi Nieh (Autor/in)

Abstract

Die 1988 einsetzende Rezession der Hongkonger Wirtschaft erreichte 1990 die Talsohle; im laufenden Jahr (1991) zeichnet sich eine neue Konjunkturbelebung ab. Die reale Jahreszuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) als Indikator der allgemeinen Wirtschaftsleistung rutschte 1987-1989 von 13,4% auf 2,3%, für 1990 blieb sie nach der offiziellen ersten Schätzung bei 2,4%. Den von der Regierung im August 1991 bekanntgegebenen Statistiken zufolge erzielte das BIP im ersten Quartal 1991 beim Jahresvergleich eine reale Zuwachsrate von 4,1%, höher als im Vorquartal mit 3,7% und im vergleichbaren Zeitraum vor einem Jahr mit nur 0,2%. Auf der Verwendungsseite des BIP hatte der Privatverbrauch einen Zuwachs von 5,2% (-1,3% im Vorjahresquartal) und der Staatsverbrauch ein Wachstum von 6,2% (7,6%) zu verzeichnen. Die inländischen Bruttoanlageinvestitionen legten um 6,9% (1,2%) zu. Der Gesamtexport stieg um 14,8% (1,7%), darunter die Eigenausfuhr (Domestic Export) um 2,3% (-4,7%) und der Transitausfuhr (Re-exports) um 22,4% (6%). Der Import erhöhte sich um 18,4% (-0,4%). Bei den Im- und Exporten von Dienstleistungen ergab sich eine Steigerung von 9,9% (0,8%) bzw. 4,7% (0,9%).

Statistiken

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Veröffentlicht
2019-07-30
Sprache
Deutsch
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Hongkong (bis 1997), Macau (bis 1999), Wirtschaftslage, Wirtschaftliche Entwicklung, Wirtschaftswachstum, Binnenwirtschaft, Außenwirtschaft, Binnenwirtschaftliche Faktoren, Außenwirtschaftliche Faktoren, Öffentliche Investition, Private Investition, Inflation, Arbeitskräfte/Erwerbspersonen, Export, Tourismuswirtschaft