Kultur zwischen Parteilinie, Tradition und Öffnung nach außen
Zum derzeitigen Spielraum im Kulturangebot
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Abstract
Was ist erlaubt im China von heute? Wie gleichgeschaltet sind Presse und Rundfunk, Film und Fernsehen? Wie groß ist der Widerspruch zwischen Theorie und Praxis, zwischen Kulturpolitik und tatsächlichem kulturellen Angebot? Wo liegen die Grenzen, die Reizzonen und die Schwerpunkte in jenem Spannungsfeld zwischen den drei relevanten Polen - der Parteilinie, der Tradition und der Öffnung nach außen? Angesichts der sich in den letzten Monaten weiter verstärkenden Rigidität der Kulturpohtik mag man den Spielraum der Kulturschaffenden für klein halten. Andererseits findet nach wie vor ein offiziell befürworteter Kulturaustausch mit dem Ausland statt der beispielsweise den chinesischen Metropolen immer wieder Gastspiele ausländischer Künstler bringt, und auch traditionelle Musik oder klassische Pekingopern sind nicht gerade als sozialistisch anzusehen. Ist das Kulturangebot am Ende liberaler als sein Ruf?
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