"Schattenseiten" in China: Eine Gesellschaft erwacht
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Abstract
Zu Beginn des Jahres 1987, als Chinas Politik an der Schwelle zur "Offenheit" (gongkaixing) zu stehen schien, erhielt das Beijing-Forschungsinstitut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften den Auftrag, für das neue China-Regierungshandbuch eine umfassende Meinungsbefragung unter der jüngeren Bevölkerung (16 bis 35 Jahre) des Landes durchzuführen. Vier Fragekomplexe standen im Mittelpunkt der Aktion, mit der der politische Herrschafts- und Gestaltungsanspruch von Partei und Staat, kurzum die "Ordnung der vier Grundprinzipien", demoskopisch auf den Prüfstand gehoben wurde. Das Ergebnis war wenig erfreulich für die Veteranen der erloschenen Revolution: Eine wachsende "Generationenlücke" wurde sichtbar. Die Kernfrage in Fragekomplex eins lautete: Ohne Kommunistische Partei gibt es kein Neues China, die vier Grundprinzipien müssen unumstößlich bleiben! Wie beurteilen Sie diesen Anspruch? Gut drei Viertel der Befragten zeigten eine ablehnende bis skeptische Haltung. Nur 9,8% bejahten den vollständigen Kontrollanspruch der Partei über Staat und Gesellschaft uneingeschränkt; der Rest bezog keine klare Position.
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