Binnen- und außenwirtschaftliche Entwicklung Indiens

  • Elfriede Bierbrauer (Autor/in)

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Abstract

Die indische Wirtschaft ist auch anch der 1991 begonnen Liberalisierung immer noch zu einem Gutteil staatlich gelenkt. Dennoch hat die Marktöffnung Indien seine bisher elf besten Jahre beschert: ein hohes reales Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 5,4%, Währungsreserven von heute 50 Mrd. US$, eine allgemein verbesserte Zahlungsbilanz und abnehmende Inflationsneigung. Nach Abschaffung der Importlizenzierung und stufenweiser Reduzierung der Zöller erschlossen sich die indischen Märkte erstmals für Lieferanten außerhalb des Landes. Dies war auch für die indischen Konsumenten von Vorteil. Sie konnten fortan aus einem größeren und qualitative verbesserten Warenangebot auswählen. Darüber hinaus entstanden neue Wirtschaftszweige wie die Informationstechnologie und neue Unternehmen, wie das Chemieunternehmen Reliance und das Pharmaunternehmen Ranbaxy, die international wettbewerbsfähig sind. Die Wirtschaftsbereiche, die von den Reformen nur marginal oder gar nicht erfasst wurden, wie etwa die Landwirtschaft oder der Small Sektor der Scale Industries, haben eher das Nachsehen.

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Veröffentlicht
2017-04-04
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Indien, Wirtschaftliche Entwicklung, Außenwirtschaft, Wirtschaftsstruktur, Wirtschaftspolitik, Inflation, Investition, Zahlungsbilanz, Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ländern, Deutschland