Nationalisten gehen in die Offensive
Religiös motivierte Gewalt gegen Muslime
Identifier (Artikel)
Abstract
Ende Februar und Anfang März 2018 suchte eine Welle religiös motivierter Gewalt Sri Lanka heim. Die vorläufige Bilanz: zwei Tote, 14 Moscheen, 62 Häuser und 91 Geschäfte wurden vollständig, weitere 13 Moscheen, 79 Häuser und 22 Geschäfte wurden teilweise zerstört. Die Gewalt nahm ihren Anfang in einem Streit zwischen einem Singhalesen und einer Gruppe von Muslimen mit tödlichem Ausgang. Ein zunächst lokaler Streit wandelte sich binnen kürzester Zeit in einen überregionalen Konflikt, der unmittelbar 24 Städte und Dörfer im Distrikt Kandy erfasste und landesweit das Vertrauen in die öffentliche Ordnung und ein friedliches Zusammenleben untergrub.
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