Der stille Kampf der „Kriegsheldinnen“
Frauen und der Unabhängigkeitskrieg von 1971
Identifier (Artikel)
Abstract
Das Buch Gegen unseren Willen: Vergewaltigung und Männerherrschaft der US-amerikanischen Feministin Susan Brownmiller machte die sexualisierte Gewalt gegen Frauen im Unabhängigkeitskrieg von Bangladesch einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Die Autorin war durch Presseberichte in den USA Ende 1971 auf das Thema aufmerksam geworden. In ihrem Standardwerk von 1975 berichtet sie, dass 200 000, 300 000 oder 400 000 Frauen – je nach Quelle – in den Kriegsmonaten von März bis Dezember 1971 vergewaltigt worden seien, darunter 80 Prozent muslimische Frauen. Tausende Frauen sind, so Susan Brownmiller, in Bordelle und Armeebasen der pakistanischen Armee verschleppt worden und konnten erst nach Ende des Kriegs befreit werden.
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