Die Kommunikationslücke überbrücken

Surya Shankar Dash kämpft mit der Kamera für die Rechte von Adivasi-Gemeinschaften

  • Michael Gottlob (Autor/in)

Abstract

Auf Einladung von Amnesty International hielt sich der indische Dokumentarfilmer Surya Shankar Dash Anfang Oktober 2010 für zwei Wochen in Deutschland auf. In einem von der Adivasi Koordination initiierten und zusammen mit dem Evangelischen Entwicklungsdienst, Misereor und Amnesty International organisierten Workshop in Berlin berichtete er als Zeuge vom Kampf der Dongria Kondh in Orissa gegen den multinationalen Rohstoffkonzern Vedanta Resources, der seit Jahren in Lanjigarh eine Aluminium-Raffinerie betreibt und dafür in den Niyamgiri Hills (dem Siedlungsgebiet der Dongria Kondh) Bauxit abbauen wollte. Inzwischen sind die Pläne von der indischen Regierung gestoppt worden. Menschenrechtsgruppen und die vom Umwelt- und Forstministerium eingesetzte Saxena-Kommission hatten detaillierte Berichte über die existenzielle Bedrohung der lokalen Bevölkerung und die wiederholten Rechtsverletzungen des Unternehmens vorgelegt (Details auf: www.amnesty-indien.de).

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