Soziale Emanzipation und religiöse Konversion

Schlussdiskussion der Jahrestagung der Dalit Plattform Deutschland zum Thema 50 Jahre buddhistische Konversion der Dalits

  • Maren Bellwinkel-Schempp (Autor/in)
  • Walter Hahn (Autor/in)
  • Kancha Ilaiah (Autor/in)
  • Chandra Bhan Prasad (Autor/in)
  • Praveen Bhalesain (Autor/in)
  • Heinz Werner Wessler (Autor/in)
  • Stefan Mentschel (Autor/in)
  • Marina Rimscha (Übersetzer/in)

Abstract

Im Oktober 2006 jährte sich die Konversion B.R. Ambedkars zum fünfzigsten Mal – wenige Wochen vor dem Tod des berühmten Dalit-Führers, ehemaligen Justizministers und „Vaters der indischen Verfassung“. In Indien wurde das Jubiläum auf vielfache Weise und vielerorts gefeiert. Die „Dalit Solidarität in Deutschland“ stellte ihre Jahresversammlung in Königswinter (1.-3.12.2006) daher unter das Motto „Soziale Emanzipation und Konversion zum Buddhismus: 50 Jahre Ambedkars Konversion“. Zwei illustre Gäste hatten den Weg nach Deutschland gefunden: Kancha Ilaiah (Hyderabad), bekannt insbesondere durch sein umstrittenes Buch Why I am not a Hindu, sowie Chandra Bhan Prasad, der seit 1999 in der eher konservativen Zeitung The Pioneer eine Kolumne unter dem Titel „Dalit Diary“ betreibt. Prasad gehört zu den prominentesten, aber auch provokativsten Stimmen der Dalit-Intelligenz. Ilaiah ist selbst Angehöriger der so genannten Other Backward Classes (OBC) und ist somit zwar niedrigkastiger Herkunft, aber kein Dalit. Im Folgenden ist die Schlussdiskussion der Jahresversammlung (gekürzt) dokumentiert. Teilnehmer: Maren Bellwinkel-Schempp (Anthropologin, Stuttgart), Walter Hahn (Koordinator Dalit Plattform Deutschland, Stuttgart), Kancha Ilaiah (Politologe, Hyderabad), Chandra Bhan Prasad (Freier Journalist, Neu-Delhi), Praveen Bhalesain (IT-Spezialist und Journalist, Nagpur). Moderation: Heinz Werner Wessler (Indologe, Bonn).

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