Religionen in Südasien VI: Parsen zwischen glorreicher Vergangenheit und Herausforderungen für die Zukunft

  • Manfred Hutter (Autor/in)

Abstract

Um das Jahr 1640 traf Dorabji Nanabhoy in der Stadt Bombay (Mumbai) ein, um dort Steuern auszuheben. Dorabji war ein Parse, d. h. ein Angehöriger einer Minderheitenreligion in Indien, deren Angehörige vielleicht bereits im 8. Jahrhundert, spätestens in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts aus dem zunehmend unter islamischen Einfluss geratenden Iran nach Indien gekommen waren. Die Bezeichnung Parse hält dabei bis heute die Erinnerung an die Herkunft aus „Persien“ lebendig.

Statistiken

loading