Autoritarismen und das Ringen um Demokratie
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Abstract
Nicht nur im Westen beherrschen Nachrichten von Wahlsiegen rechter, autoritärer und populistischer Parteien die Medienlandschaft. Auch in Südostasien ist der Autoritarismus auf dem Vormarsch. Militante Royalist*innen in Thailand und reaktionäre und/oder islamistische Bewegungen in Indonesien und Malaysia sind mittlerweile ebenso Bestandteil der politischen Landschaft Südostasiens wie der Populismus Dutertes oder die fest etablierte Einparteienherrschaft in Vietnam. Der Spielraum progressiver Akteur*innen aus Politik und Zivilgesellschaft bleibt klein oder wird in einigen Ländern nach Jahren der Öffnung und Hoffnung wieder eingeengt. Dies geschieht – vermeintlich – im Namen ‚des Islam’, ‚des Kommunismus’ oder des ‚Kampfes gegen Drogen’. Nicht zuletzt die großen Nachbarn China und Indien verstärken den autoritären Trend. China propagiert im Rahmen der Belt-and-Road Initiative ein autoritäres Entwicklungsmodell, während in Indien die Hindu-Nationalist*innen erst kürzlich ihre Macht ausbauen konnten.
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