Wo Widerstand ungebrochen bleibt
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Abstract
Der Kampf für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von kambodschanischen TextilarbeiterInnen ist nicht nur Widerstand gegen ein ausbeuterisches und kapitalorientiertes System wie das der globalen Textilindustrie. Er kann auch als Widerstand gegen die kambodschanische Regierung unter dem seit über 30 Jahren amtierenden Premierminister Hun Sen betrachtet werden, der Anfang der 1990er Jahre mit auf den Zug des Neoliberalismus aufsprang. Die Folgen sind bis heute unverkennbar: Die vorwiegend jungen kambodschanischen Frauen, die über 90 Prozent der ArbeiterInnenschaft im Textilsektor Kambodschas ausmachen, leiden bis heute unter zunehmend prekären Arbeitsbedingungen, wie Niedriglöhnen, Flexibilisierung und Informalisierung von Arbeit.
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