Mekong: die Lokalbevölkerung zahlt den Preis des Fortschritts

  • Elaine Haller (Autor/in)

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Abstract

Das Leben am Mekong, dem längsten Fluss Südostasiens, ist geprägt vom regelmäßigen, langsamen Fließen des Wassers und vom Fischfang. Diese Vorstellung entspricht jedoch für Bewohner eines thailändischen Dorfes im Golden Dreieck seit einigen Jahren nicht mehr der Realität. Der Grund hierfür ist der Chiang Saen Commercial Port II, der den ASEAN-weiten Handel antreiben und für wirtschaftlichen Aufschwung sorgen sollte. Gekoppelt mit den Auswirkungen von stromaufwärts liegenden Staudämmen in China, die den Wasserstand und die Fischvorkommen beeinträchtigen, sind die Bewohner von Sop Kok mit rapiden und drastischen Veränderungen ihrer Umwelt und Lebensweise konfrontiert. Der Fischfang, der für die Mehrheit der BewohnerInnen zusammen mit lokaler Landwirtschaft Lebensgrundlage war, existiert in dieser Form nicht mehr.

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Veröffentlicht
2018-09-11
Sprache
de