Osttimor auf dem Weg zu Frieden und Demokratie
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Abstract
Bei seinem Rücktritt als Premierminister im Februar 2015 stellte Xanana Gusmão die Weichen für eine große Koalition mit der Oppositionspartei Fretilin. Zu seinem Nachfolger hatte er Rui de Araújo von der Fretilin vorgeschlagen. Ein außergewöhnlicher Vorgang. Der neue Premierminister gilt in der Bevölkerung als fähig, jedoch auch als abhängig von seinem Vorgänger, der nun das Ministeramt für Planung und Strategische Investitionen innehat. Die Strategie, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden, soll den politischen Machtkampf neutralisieren und einen friedlichen Machtübergang bei der nächsten Wahl 2017 ermöglichen. Eine Regierung ohne starke Opposition hat aber auch negative Seiten: Korruption, und Vetternwirtschaft weiten sich aus wie João Boavida, Direktor der Centre of Studies for Peace and Development (CEPAD) ausführt.
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