Warten – aber worauf? Der Alltag der Rohingya in den Camps in Aceh

  • Antje Missbach (Autor/in)

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Abstract

Ende Mai 2015 standen die Schicksale von Rohingya, die aus ihrer Heimat Myanmar geflüchtet waren und per Boot Zuflucht in anderen Ländern Südostasiens suchten, im Rampenlicht der Medien. Bilder von Massengräbern im Dschungel von Südthailand und Nordmalaysia, ausgemergelte Körper auf Booten, die wochenlang unterwegs waren und Augenzeugenberichte von sexueller Gewalt, Mord und Totschlag sowie himmelschreiender Ungerechtigkeit bewegten die Gemüter. Nach Angaben des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen (UNHCR), haben seit 2014 etwa 94.000 Flüchtlinge und Migranten Bangladesch und Myanmar auf dem Seeweg verlassen. Schätzungen zufolge, sind dabei 1.100 Menschen umgekommen (UNHCR 2015).

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Veröffentlicht
2018-09-11
Sprache
de