Death is coming – Erste Reflexionen zum Wahlsieg von Rodrigo Duterte
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Lange Zeit ließ sich Rodrigo Duterte öffentlich bitten, bei den Präsidentschaftswahlen anzutreten. Doch auch dank einer erfolgreichen Unterstützungskampagne auf den Straßen als auch in den sozialen Medien wurde der 71jährige am 9. Mai von gut 16 Millionen Wählerinnen und Wählern, das heißt mit 38,6 Prozent der Stimmen, und deutlichem Vorsprung zum nächsten Präsidenten der Philippinen gewählt. Viele sehen in ihm den Kandidaten gegen das Establishment. In markigen Worten verspricht er, Korruption, Kriminalität und Drogenmissbrauch innerhalb weniger Monate zu stoppen. »Wenn ich Präsident bin, werde ich der Polizei sagen, findet sie und tötet sie«, sagte er im Wahlkampf im Hinblick auf Kleinkriminelle und Drogendealer. Über 100 000 v on ihnen will er tot in die Manila Bay werfen lassen und sie dort an die Fische verfüttern.
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