Die Kriminalisierung von Abtreibungen in Indonesien: Interview mit Bunga Fatimah von der feministischen Gruppe Needle n'Bitch
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Abstract
Laut Rechtsvorschrift des indonesischen Familien- und Gesundheitsministeriums von 2009 ist die Durchführung einer Abtreibung illegal und unter Strafe zu stellen. Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen, müssen mit einer Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren oder einer Strafzahlung von rund einer Milliarde Indonesische Rupiah (65.000 Euro) rechnen. Dabei stellen nur Opfer von Vergewaltigungen oder die Gefährdung des leiblichen Wohls der Frau respektive des ungeborenen Kindes Ausnahmen dar. Dieses sensible Thema spielt in der täglichen Arbeit von Needle n'Bitch eine zentrale Rolle. Die feministisch organisierte Gruppe aus Yogyakarta strebt eine Gesellschaft frei von Diskriminierungen, tradierten Zwängen und Vorstellungsmustern an. Als Vertreterin der Gruppe stellt Bunga Fatimah ihre Sicht auf die Problematik dar.
(Elektronische Langversion des im Druck erschienenen Artikels.)
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