Klimakolonialität: Das Beispiel Haiyan
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Unter dem Klimawandel leiden die Menschen am meisten, die ihn am wenigsten verursachen. Die Folgen von Taifun Haiyan im Jahr 2013 zeigen ungleiche Machtstrukturen auf.
Taifun Haiyan war einer der stärksten tropischen Wirbelstürme, die bisher gemessen wurden. Katastrophen wie diese dürfen jedoch nicht als isolierte Einzelfälle betrachtet werden. Als Folge des weltweiten Klimawandels seien sie vielmehr Symptome einer Klimakolonialität, sagt Far-hana Sultana, Professorin für Geografie und Umweltwissenschaften an der Syracuse University im US-Bundesstaat New York. Klimakolonialität reproduziere „den Geist des Kolonialismus“ durch unverhältnismäßige Auswirkungen des Klimas und neue Formen der Unterdrückung.
Um diese Kontinuitäten zu verstehen, müssen sowohl das Umfeld, in dem sich Klimakatastro-phen ereignen, als auch die Art und Weise in der sie sich manifestieren, einbezogen werden.

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.

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