Bomben und Folgen in Kambodscha

  • Karl-Heinz Golzio (Autor/in)

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Abstract

Dem kambodschanischen Staatschef Prinz Norodom Sihanuk war es lange Zeit gelungen, sein Land durch eine Art Schaukelpolitik zwischen Ost und West aus dem Vietnamkrieg herauszuhalten. Obwohl der Prinz mit seiner Einheitspartei Sankum Rashtr Niyum repressiv gegen Demokraten und Linke vorging, war er der US-Politik aufgrund seiner Neutralitätspolitik ein Ärgernis. Er verschaffte dem Land eine Phase der inneren Ruhe, doch sah seine Regierung sich in den nächsten Jahren einer Reihe von Komplotten ausgesetzt, die von Bangkok oder Saigon ausgingen und von den USA gebilligt oder gar initiiert wurden, die Neutralität in der angespannten Atmosphäre des Kalten Krieges als prokommunistisch einstuften.

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Veröffentlicht
2018-09-11
Sprache
de