Vietnamesische VertragsarbeiterInnen nach der Wende: Der Weg in die Selbstständigkeit als einzige Rettung
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Abstract
Ein brennendes Ausländerwohnheim, eingeschlossene Menschen, die panisch versuchen den dichten Rauchwolken über das Dach zu entkommen, tausende klatschende, johlende Menschen, Glassplitter, Pflastersteine, Molotow-Cocktails, hämmernde Sprechchöre: »Deutschland den Deutschen – Ausländer raus!« – die Anschläge auf das vietnamesische Wohnheim in Rostock-Lichtenhagen gingen um die ganze Welt. Die mehrtägigen Angriffe in Rostock-Lichtenhagen 1992 markierten einen Höhepunkt rassistischer Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland. Für die betroffenen vietnamesischen MigrantInnen und deren Verwandte und Freunde waren die Anschläge ein traumatisches Ereignis auf ihrem langen Weg, den sie seit der Ankunft in Deutschland schon gegangen waren.
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Veröffentlicht
2018-11-23
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Sprache
de
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