Chinas Rolle im Friedensprozess in Kachin

  • Qin Liwen (Autor/in)

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Abstract

China spielt eine widersprüchliche Rolle in den Beziehungen der Regierung von Myanmar mit dem Kachin-Staat im Norden des Landes, in dem es seit 1961 eine Widerstandsbewegung gegen die Regierung gibt. Beijing änderte seine Haltung, sich nicht in den Konflikt zwischen der Regierungsarmee (Tatmadaw) und der Kachin Independence Army  (KIA) einzumischen, als der Konflikt Ende 2012/  Anfang 2013 eskalierte und in der Grenzregion von Myanmar und China erhebliche Instabilität verursachte. Erstmals griff China offen in interne Friedensgespräche in einem anderen Land ein. Doch es gelang China nicht, eine konsistente Politik zum Friedensprozess zu formulieren. Ein Grund dafür sind seine widersprüchlichen Interessen in Myanmar, die dazu beigetragen haben, den wechselhaften Friedensprozess weiter zu komplizieren.  

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Veröffentlicht
2018-12-12
Sprache
de