Kurskorrekturen in schwerem Gewässer: Der südostasiatische Inselstaat und der Prozess der Erneuerung
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Abstract
Der südostasiatische Staatsriese Indonesien ist wie ein Öltanker. Jahrzehntelang wurde er diktatorisch geführt und stramm militärisch auf Kurs gehalten. Die Asienkrise zum Ende der 1990er Jahre brachte den Koloss ins Schlingern. Der autokratische Herrscher Suharto musste im Mai 1998 gezwungenermaßen die Kommandobrücke verlassen. Im Oktober 1999 hat ein gewählter Kapitän das Ruder übernommen, um das Staatsschiff in die Gewässer der gesellschaftlichen Erneuerung zu dirigieren. Kurskorrekturen sind unübersehbar. Noch aber ist es höchst ungewiss, ob Präsident Abdurrahman Wahid den schwerfälligen Tanker Indonesien tatsächlich in Richtung Demokratie und wirtschaftliche Gesundung bringen kann.
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Veröffentlicht
2018-10-08
Sprache
de
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