Massaker im Paradies: Das Phänomen der Gewalt in Indonesien
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Abstract
Die Schreckensmeldungen reissen nicht ab. Fast täglich wird aus Indonesien von gewalttätigen Ausschreitungen berichtet. Überall im Archipel der 17.000 Inseln lodert ungezügelter Haß auf. Seit dem erzwungenen Rücktritt des Alleinherrschers Suharto wird das Riesenreich mit mehr als 210 Millionen Menschen von politischen Turbulenzen erschüttert, die sich gewittergleich immer wieder in Mord und Totschlag entladen. Die Zahl der Todesopfer geht längst in die Tausende. Das in den Hochglanzprospekten der Tourismusindustrie gepflegte Image von Harmonie, Toleranz und ewig lächelnden Indonesiern erweist sich als Illusion. Nachbarn, die bislang friedlich neben- und miteinander lebten, bringen sich um. Wer ist Täter? Wer ist Opfer? Auch Kenner der Region rätseln, was die Grausamkeiten verursacht und was sie auslöst.Statistiken
Veröffentlicht
2018-10-02
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Sprache
de
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