Die Lehren für sein politisches Überleben: Wird Burma aus der Geschichte lernen?
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Abstract
Als Indonesiens Präsident Suharto im Mai 1998 nach oft gewalttätigen Massenprotesten von seinem Amt zurücktreten mußte, war dies der staatlich kontrollierten Presse in Burma gerade mal eine Kurzmeldung wert. Es schien, als sei es dem State Peace and Development Council (SPDC) in Rangun gleichgültig, daß das militärgestützte Regime, das Indonesien mehr als 30 Jahre regiert hatte, auf einen Schlag zusammengebrochenund damit auch eine der wichtigsten politischen Persönlichkeiten Südostasiens von der Bühne verschwunden war. Doch gerade das geringe Interesse, das die burmesische Presse zeigte, war verräterisch. Tatsächlich betrachtete das Militärregime die Entwicklung in Indonesien sehr genau und zog daraus Lehren für sein eigenes politisches Überleben.
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Veröffentlicht
2018-10-02
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Sprache
de
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