Machtrochaden in Manila ... und ein neuer Präsident ohne Gottes Segen
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Abstract
Drei »Gs« — Gewehre, Gold und gedungene Gauner — bestimmten in Wahlkampfzeiten stets das Gerangel der Eliten um Macht und Pfründe in diesem südostasiatischen Inselstaat. Bereichert wurde die Präsidentschaftswahl am 11. Mai durch eine Mixtur aus Politikasterei und Entertainment. Das Resultat: Zeitlich um ein Jahrzehnt versetzt, wird nun auch in der früheren US-amerikanischen Kolonie — wie einst im Mutterland Ronald Reagan — mit Joseph »Erap« Estrada ein Ex-Schauspieler Präsident. In dem vorwiegend christlichen Land wog dessen Volksnähe schwerer als die ihm vom katholischen Klerus attestierte mangelnde Gottesnähe. So unergründlich sind letztlich selbst die Wege des Herrn.
Statistiken
Veröffentlicht
2018-09-17
Sprache
de
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