Pancasila als Waffe
P4 als langfristige ideologische Strategie in Indonesien
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Abstract
Schlägt man im Jahrgang 1978 der "Far Eastern Economic Review", der Pflichtlektüre für alle über Südostasien Arbeitenden, die jeweilige Länderrubrik "Indonesia" nach, so ist man nicht schlecht erstaunt, steht dort doch mehr oder weniger: der Suharto ist kaputt, er hat abgewirtschaftet und sein Rücktritt ist nur noch eine Frage weniger Wochen. Das Bild des "falling star" Ferdinand Marcos heutiger Tage tritt einem vor die Augen und man zieht Vergleiche zwischen Marcos und Suharto. Doch es gibt nichts zu vergleichen; ein Suharto hat seine drohende Niederlage von 1978 zu einem dauerhaften Machtanspruch auf den Sessel des indonesischen Präsidenten verkehren können. Wie er dazu in der Lage war, wie er mit einem Rückgriff auf den ideologischen Überbau Indonesiens seine langfristige Politik der Herrschaftsabsicherung betreiben konnte und welche Konsequenzen dies für eine Analyse aktueller politischer Vorgänge im Lande zeitigt, darüber sollen die folgenden Zeilen einen Eindruck vermitteln. (...)
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