Die indonesische Politik in Irian Jaya und ihre Folgen
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Abstract
Irian Jaya, eine Provinz Indonesiens, bildet gemeinsam mit dem unabhängigen Staat Papua Neuguinea die zweitgrößte Insel der Welt: Neuguinea. Der ethnischen Zugehörigkeit nach sind die Irianesen (oder West Papuas, wie sie sich selbst nennen) Melanesier und damit den Bewohnern Rapua Neuguineas verwandt. Daß sie staatsrechtlich allerdings dem indonesischen Vielvölkerstaat zugeordnet wurden, ist - wie in vielen anderen Regionen der Erde - eine Folge der willkürlichen kolonialen Grenzziehungen im letzten Jahrhundert. Hier liegt der Ursprung eines Konflikts, dessen Entwicklung heute die Stabilität der Region zunehmend gefährdet und im Endeffekt zur kulturellen Ausrottung der Stämme West-Papuas führen kann.
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Veröffentlicht
2018-10-08
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