Südostasien im Kinder- und Jugendbuch
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Abstract
In der traditionellen Kinder- und Jugendliteratur über Asien wurden Einheimischen gewöhnlich lediglich Statusrollen zugebilligt. Die Helden waren Europäer, zunächst Missionare oder Beamte. Später wurden die Herrschaftsmechanismen subtiler, ebenso die Vermittlung von Klischees und Vorurteilen. Entwicklungshelfer oder andere, die sich als solche verstanden, vielfach auch deren Kinder, traten an die Stelle der alten Helden. Ihre Partner bewunderten die “westliche Zivilisation” oder hatten sie sogar selbst ein Stück weit in sich aufgenommen. In einigen Büchern blieben die Einheimischen weiterhin nur Stichwortgeber, in anderen mauserten sie sich zu Partnern. (...)
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Veröffentlicht
2018-12-13
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