Traum und Alptraum für Millionen
Bodenspekulation und Landkonflikte in Jakarta
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Abstract
Berichte über Grund und Bodenkonflikte füllen die Spalten indonesischer Tageszeitungen fast ebenso regelmäßig wie die Wettervorhersage. Damit sind noch nicht einmal die Großprojekte gemeint, die internationale Proteste hervorgerufen haben, wie das Staudammprojekt in Kedung Ombo (s. Nachrichtenteil), wie die Transmigrationsgebiete in Lampung, wo sich Landkonflikte Anfang 1989 in religös motivierten Unruhen ausdrückten, oder in Cimacam, West Java, wo sich Bauern erbittert dagegen wehrten, ihre fruchtbaren Gemüsefelder für einen Golfplatz herzugeben. Fast täglich sollen Dorfbewohner ihre Gärten und Felder neuen Plantagen oder städtische Kampungbewohner ihre Häuser Einkaufszentren oder Bürokomplexen opfern - gegen keine oder zu geringe Entschädigung.
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