Buddhismus und Umwelt Eine Problemskizze

Abstract

Im Frühjahr 1991 wurden zwei Vorträge des 14. Dalai Lama in Hamburg angekündigt. Drei Wochen später waren die 6000 Eintrittskarten verkauft. Dieses Interesse an dem Friedensnobelpreisträger von 1989 hat sicher viele Gründe. Einer ist im Interesse am Buddhismus zu suchen, den der Dalai Lama personifiziert. Diese Religion steht für einen 'sanften Weg' in der Bewahrung von Frieden, Gerechtigkeit und der natürlichen Grundlagen des menschlichen Lebens. Der wohl prominenteste Buddhist unserer Tage ist auch Schirmherr einer Organisation zum Schutze der Natur. Und daß Carl-Friedrich von Weizsäcker die Schirmherrschaft über die Tibetwochen übernommen hat, die den Rahmen für die gesamten Vorträge bilden, spricht für die Wertschätzung der buddhistischen Religion bei dem Bemühen, das Schlagwort von der 'Einen Welt' mit Inhalt zu füllen. (...)