Majestätsbeleidigung, Sulak und die thailändischen Generäle
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Abstract
Im Mai letzten Jahres schoß die thailändische Armee auf Demonstranten bei ihrem Versuch, Thailands Demokratiebewegung zu zerschlagen. Als Folge davon mußte schließlich der NPKC (National Peace Keeping Council, die Militärjunta, die am 23. Februar 1991 durch einen Coup die Macht übernommen hatte) einer Wiedereinführung ziviler Herrschaft zustimmen. Das Militär war offensichtlich nicht glücklich über dieses Ergebnis, ist aber zweifellos dankbar dafür, daß es noch über genügend Macht verfügt, um an einer während ihrer Amtszeit eingeleiteten Maßnahme festzuhalten: die Verfolgung ihres beständigen Kritikers, des Nobelpreis- Kandidaten Sulak Sivaraksa. Am ersten Prozeßtag am 2. Juni wurde sein Antrag auf Wiederaufnahme der Ermittlungen vom Gericht abgelehnt.
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