Freundschaft mit Hintergedanken

Chinas Verhältnis zu Laos

Abstract

Dem Ende der Regentschaft des legendären Königs Souligna Vongsa (1633-90) - die eigentliche und absolute Blütezeit eines vereinten laotischen Königreiches - folgen zermürbende, interne Machtkämpfe, die das Land nicht nur innenpolitisch schwächen, sie sind auch mit wachsenden Übergriffen überstarker Nachbarn verbunden, die u.a. zur Teilung des Landes in drei verschiedene Königreiche mit Zentren in Luang Prabang im Norden, Vientiane im Mittellaos und Champassak im Süden führen. Besonders während des 18. Jahrhunderts mußten die einzelnen Königreiche häufiger befürchten, daß sie von ihren wesentlich stärkeren Nachbarn im Zuge von Machtkämpfen zwischen Burma, Siam und Vietnam aufgesogen werden.