Karen-Flüchtlinge in Thailand als Spielball der Politik
Angriff der burmesischen Armee auf Flüchtlingslager in Thailand
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Abstract
Am Abend des 28. Januar 1997 wurden zwei von 21 Karen-Flüchtlingslagern, Huay Kalok (Wangka) und Don Pa Kiang, entlang der thai-burmesischen Grenze angegriffen. Gegen 22 Uhr drangen plötzlich etwa 400 Soldaten, Angehörige der burmesischen Armee tatma- daw und der Democratic Karen Buddhist Army (DKBA), die sich 1994 nach internen Auseinandersetzungen von der Karen National Union (KNU) abgespalten hatten, ohne jede Vorankündigung in das Lager Huay Kalok ein, machten einen großen Teil dem Erdboden gleich und somit mehrere tausend der knapp 7.000 Einwohnerinnen von Huay Kalok obdachlos. Einem Ultimatum, nach Burma zurückzukehren, das sie den Flüchtlingen gestellt hatten, war niemand gefolgt.
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Veröffentlicht
2019-04-11
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