从做中学 - Handlungsorientierung im Chinesischunterricht

  • Andrea Lappen (Autor/in)

Abstract

Handlungsorientierung als Unterrichtskonzept bedeutet eine Verknüpfung von Denken und Handeln im Unterrichtsgeschehen. Die Lernenden sollen getreu dem Prinzip learning by doing bzw. learning by communicating durch aktives fremdsprachliches Handeln in möglichst authentischen Lernsituationen fremdsprachliche Handlungskompetenzen erlernen. Die Aktualität dieses Unterrichtskonzepts zeigt sich u. a. darin, dass dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GeR) ein handlungsorientierter Ansatz zugrunde liegt. In diesem Artikel werden zunächst grundlegende Prinzipien eines handlungsorientierten Unterrichts erläutert. Darauf aufbauend wird eine mit diesem Unterrichtskonzept durchgeführte Unterrichtseinheit skizziert und auf die empirische Studie eingegangen, mithilfe derer der Unterricht ausgewertet wurde. Die Unterrichtseinheit wurde von den Chinesischlernenden so gut aufgenommen, dass die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Unterrichtskonzepten für den Chinesischunterricht signifikant zum Ausdruck kommt. Die Schüler sprachen sich deutlich für einen im Sinne der Handlungsorientierung gestalteten Unterricht aus, der dazu beiträgt, die Distanz der Sprache zu überwinden und das Chinesische als authentische, lebendige und durchaus erlernbare Sprache zu erleben.

Statistiken

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Schlagworte
Unterrichtskonzepte, Handlungsorientierung, Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen, Herkunftssprecher, mündliche Sprachkompetenz