Indiens ehrgeiziges Nuklearkonzept
Autor/innen
Jahrzehntelang hatten die westlichen Staaten, darunter auch die Europäische Union, Südasien im Allgemeinen und den indisch-pakistanischen Konflikt im Speziellen in sicherheitspolitischer Hinsicht vernachlässigt. Von dem offenbar unlösbaren Kaschmirkonflikt wollte man möglichst wenig hören. Auch hatte man verdrängt, dass China – bedingt durch das von ihm kontrollierte Himalaja-Gebiet Aksai Chin - weiterhin in den Kaschmirkonflikt involviert bleibt. Das westliche Zögern, sich mit den südasiatischen Dauerkonflikten zu befassen, kam im Wesentlichen Neu-Delhis Interessen entgegen. Indien beharrte nämlich seit langem darauf, dass sich internationale Staaten nicht in regionale Vermittlungen einmischen sollten (Prinzip einer bilateralen Regelung).
Veröffentlicht in 2000: Indien - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, 243-273
Datum
2017-01-31
Rubrik:
Artikel
Schlagwörter:
Indien, Militärstrategie, Rüstung, Rüstungspolitik, Nuklearwaffen, Nuklearpolitik, Nuklearstrategie, Abschreckung/Abschreckungsstrategie
Sprache:
de
Beitragende/r oder Sponsor:
GIGA
Veröffentlicht in 2000: Indien - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, 243-273
Datum
2017-01-31


