Über die Zeitschrift

Konzept

Die Interdisziplinäre Zeitschrift für Südasienforschung (IZSAF) ist eine elektronische, peer-reviewed Zeitschrift, die (Nachwuchs-)Wissenschaftler:innen, deren Forschungsarbeit einen Bezug zu Südasien aufweist, eine Plattform zur Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse bzw. zur Vorstellung geplanter Forschungsvorhaben in deutscher und englischer Sprache bietet. IZSAF ist offen für neue Formate und publiziert auch Fotoessays, um Themen der Südasienforschung auf visuelle Weise zu präsentieren.

 

Peer-Review-Vorgang

Alle eingereichten Beiträge werden durch die Mitglieder des Editorial Board auf ihre Eignung für unsere Zeitschrift geprüft. Alle ausgewählten Beiträge werden dann einem anonymen Begutachtungsverfahren durch zwei externe Gutachter:innen unterzogen, um die wissenschaftliche Qualität der Veröffentlichungen zu gewährleisten. Die Kriterien der Begutachtung umfassen:

  • Forschung
  • Methode und Argumentation
  • Sprache und Stil

Wir bitten unsere Gutachter:innen uns ihre Empfehlung innerhalb von vier Wochen zuzusenden.

 

Open-Access-Richtlinie

Diese Zeitschrift bietet freien und kostenlosen Zugang (Open Access) zu ihren Inhalten, entsprechend der Grundannahme, dass die freie öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zugute kommt. Nutzer:innen können die hier veröffentlichten Beiträge lesen, herunterladen, kopieren, ausdrucken, weiter verbreiten, verlinken und sie für jeden rechtskonformen Zweck verwenden ohne zuvor das Einverständnis des Verlags oder des Autors einholen zu müssen.

Alle Beiträge werden unter der Creative Commons Lizenz CC-BY-SA 4.0 veröffentlicht.

 

Erscheinungsfrequenz

Die Interdisziplinäre Zeitschrift für Südasienforschung (IZSAF) erscheint einmal jährlich. In unregelmäßigen Abständen werden auch themenspezifische Sonderhefte publiziert.

 

Editorial Board

Christopher D. Bahl ist Assistant Professor für Geschichte Südasiens an der Durham University. Von 2018 bis 2020 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Orient-Insitut Beirut. Sein derzeitigs Forschungsprojekt befasst sich mit transregionaler Wissensproduktion und Formen von community building in der Region des Indischen Ozeans. Er interessiert sich besonders für die Verflechtungsgeschichte Südasiens und des Nahen und Mittleren Ostens mit anderen Regionen. 2018 schloss er seine Promotion in Geschichte an der SOAS, University of London, mit einer Arbeit zu Histories of Circulation - Sharing Arabic Manuscripts across the Western Indian Ocean, 1400-1700 ab. Zuvor studierte er Islamwissenschaft und Geschichte Südasiens an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg auf Magister mit Auslandsaufenthalten an der Universität Damaskus, Syrien, und der Central University Hyderabad, Indien. An der SOAS absolvierte er 2014 einen Master in Historical Research Methods.

Tobias Berger ist Juniorprofessor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Transnationale Politik des Globalen Südens am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte konzentrieren sich auf die transnationale Politik Südasiens, soziologische Theorien der internationalen Beziehungen und die Interaktion zwischen transnationalen Normen und nichtstaatlichen Institutionen. Nach seiner Promotion zu transnationalen Einflüssen auf nichtstaatliche Gerichte in Bangladesch war er Visiting Fellow am Max-Planck-Institut für Ethnologie in Halle/Saale und am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien.

Carmen Brandt ist Juniorprofessorin für Gegenwartsbezogene Südasienwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Für ihre 2015 erfolgreich abgeschlossene Dissertation untersuchte sie die Darstellung nicht-sesshafter Gruppen in Bengalen, während sie sich in ihrem aktuellen Forschungsprojekt einem soziolinguistischen Thema widmet und vergleichend die soziokulturellen und -politischen Dimensionen von Schrift im modernen Südasien untersucht.

Simon Cubelic ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle "Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal" der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie Mitglied des Projekts "Transcultural Legal Flows in 18th and 19th Century South Asia: Changing Ideas and Practices of Law and Legitimation in Hindu Legal Cultures" des Exzellenzclusters Asia and Europe in a Global Context der Universität Heidelberg. Seine Forschungsinteressen umfassen Dharmaśāstra -Literatur, Rechts- und politische Ideengeschichte des vormodernen Südasiens sowie nepalesische Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts.

Maria Framke ist eine Historikerin des modernen Südasiens, die sich besonders mit der Politikgeschichte, dem Humanitarismus sowie der Geschichte internationaler Beziehungen und Ideologien beschäftigt. Zu ihren Forschungsinteressen gehören außerdem Themen wie Faschismus, Kolonialismus und Imperialismus, Ideen- und Wissenstransfers und transnationale Geschichte. Maria ist affiliierte Forscherin am Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO) in Berlin und arbeitet momentan an ihrem Habilitationsprojekt zu „South Asian humanitarianism in armed conflicts, 1899-1945“. Maria hat ihre Dissertation an der Jacobs University Bremen zum Thema „Die indische Wahrnehmung von Faschismus und Nationalsozialismus 1922-1939“ durchgeführt. Die Arbeit wurde 2013 von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft in Darmstadt veröffentlicht.

Arne Harms konzentriert sich in seinen Forschungen auf Umweltbeziehungen und Mobilität im Globalen Süden. Er hat 2014 in Berlin promoviert. Seine Doktorarbeit fußt auf langfristigen Feldforschungen unter Vertriebenen im indischen Gangesdelta. Hier untersuchte er die Art und Weise, wie katastrophale Umweltveränderungen vor dem Hintergrund globalen Klimawandels navigiert, gedeutet und verarbeitet werden. Davor absolvierte Harms ein ebenfalls empirisches Forschungsprojekt zu Besessenheit und Maskulinität unter Hindus im karibischen Guyana. In seinem aktuellen Forschungsprojekt beschäftigt er sich mit der Finanzialisierung von Natur vor dem Hintergrund globaler Klima- und Finanzkrisen. Vor seinem Wechsel an die Universität Leipzig hat Arne Harms an der indischen Nalanda University geforscht und gelehrt, war Visiting Fellow an der LMU München, Lehrbeauftragter in Köln und Berlin, sowie Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung und des DAAD.

Natalie Lang ist Postdoktorandin am Asia Research Institute der National University of Singapore. Zu ihren Forschungsinteressen gehören Religion, Migration, Diaspora, und Urbanität. Für ihre Dissertation, die sie in Ethnologie am Centre for Modern Indian Studies der Universität Göttingen verfasste, forschte Natalie Lang zu Hindu Religion im französischen Übersee-Department La Réunion. Sie war Postdoktorandin am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien an der Universität Erfurt, absolvierte einen M.A. in Migration and Diaspora Studies an der School of Oriental and African Studies, University of London, und einen B.A. in Südasienstudien an der Universität Heidelberg.

Anna-Lena Wolf  ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Ethnologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zuvor arbeitete Anna-Lena Wolf als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern. Dort schloss sie ihre Promotion zur moralischen Ökonomie der Teeproduktion im nordostindischen Bundesstaat Assam im Oktober 2018 ab. Zuvor studierte sie Ethnologie und Geschichte Südasiens an der Universität Heidelberg.