Deutschland, Europa und die Öffnung Nordkoreas

  • Heinrich Kreft (Autor/in)

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Abstract

Im vergangenen Jahr startete Nordkorea eine für das abgeschottete Land beispiellose Offensive. Nach dem ersten Auslandsbesuch des „großen Führers“ Kim Jong-il seit 17 Jahren in Beijing kam es im Juni 2000 zum historischen Gipfeltreffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Kim Dae-jung in Pyongyang. Präsident Putin besuchte Pyongyang auf dem Weg zum G8-Gipfel in Okinawa als erstes russisches Staatsoberhaupt, während sich der nordkoreanische Außenminister in Bangkok anlässlich der Aufnahme der Demokratischen Volksrepublik (Nord -)Korea (DVRK) in das ASEAN-Regionalforum u.a. erstmalig mit der US-Außenministerin Albright und mit seinem südkoreanischen Amtskollegen traf. Frau Albright reiste im Oktober nach Pyongyang, und in Washington wurden gar Überlegungen angestellt hinsichtlich eines Besuchs von Präsident Clinton kurz vor Ende seiner Amtszeit Ende Januar 2001. Diplomatische Beziehungen wurden mit Italien, Australien und den Philippinen aufgenommen sowie mit Kanada und Neuseeland Gespräche über eine Normalisierung der Beziehungen. Zusätzlich besuchten eine ganze Reihe von Delegationen aus EU-Mitgliedstaaten die DVRK, darunter aus Großbritannien, Frankreich, Italien, Schweden und Deutschland.

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Veröffentlicht
2018-03-05
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Deutschland, Europa, Nordkorea, Diplomatische Beziehungen, Internationale Beziehungen, Außenpolitik einzelner Staaten, Südkorea