Ambivalente Einstellungen zur wirtschaftlichen Öffnung Südkoreas seit der Asienkrise

  • Heike Hermanns (Autor/in)

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Abstract

Die Asienkrise von 1997 löste in Südkorea viele Veränderungen in der wirtschaftlichen und sozialen Situation des Landes aus. Präsident Kim Dae-jung bezeichnete die Reformen als unumgänglich und initiierte ein ambitioniertes Reformprogramm. Die Einführung der Marktwirtschaft brachte das Ende des „besonderen koreanischen Entwicklungsmodells“, in dem der Staat oft in die Wirtschaft eingriff. Die Öffnungspolitik war eine Reaktion auf weltweite Globalisierungstendenzen, denen das Land nun vermehrt ausgesetzt war. Diese Entwicklungen beeinflussten jeden Lebensbereich in Korea, aber die Einstellungen der Bevölkerung zu den Umgestaltungen sind weitgehend unbekannt. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre offenbarten viele Koreaner ambivalente Gefühle in Bezug auf Marktwirtschaft und Öffnungspolitik und waren nicht immer einverstanden mit der Richtung der Entwicklung, sahen aber letztendlich Vorteile für die fernere Zukunft.

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Veröffentlicht
2018-04-25
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Südkorea, Wirtschaftliche Entwicklung, International Monetary Fund, Wirtschaftsreformen, Liberalisierung, Wirtschaftskrise, Ursache, Lebensstandard, Marktwirtschaft, Direktinvestition